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Kann der etablierte Ökologische Landbau die Ernährung sichern und Nachhaltigkeit gewährleisten?

Überlegungen zur derzeitigen Situation und zukünftigen Entwicklung der Landwirtschaft, Mitteilungen Agrarwissenschaften 30

Erschienen am 31.08.2016, 1. Auflage 2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895749070
Sprache: Deutsch
Umfang: 225 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 21 x 14.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der vorliegende 30. Band der Mitteilungen Agrarwissenschaften setzt die publizistische Zusammenarbeit der Fördergesellschaft für Agrarwissenschaften e. V. und der Leipziger Ökonomischen Societät e. V. (vgl. Bände 23 und 26 dieser Reihe) fort. Er behandelt die hoch aktuelle Frage, wie eine ökologisch tragfähige, ökonomisch Existenz sichernde, sozial verantwortliche und Ressourcen schonende Landwirtschaft (vgl. ALLEN et al., 1991) aussehen könnte, die die Ernährung und Energieversorgung der wachsenden Weltbevölkerung sichert und gleichzeitig die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme (Natur- und Umweltschutz!) langfristig gewährleistet. Wegen der Vielfältigkeit und Verflechtungen der dabei relevanten Problemfelder kann und wird es dabei keine einfachen Lösungen geben, wie sie in der veröffentlichten Meinung oftmals angemahnt werden. Auf der Basis einer wissenschaftlich fundierten und kritischen Analyse wird gezeigt, dass sowohl der etablierte Ökologische Landbau (ÖLB) als auch der Konventionelle Landbau (KLB) nachhaltiger als heute gestaltet werden müssen. Im ÖLB sind - insbesondere durch vorbehaltslose und ergebnisorientierte Nutzung wissenschaftlich- technischer Erkenntnisse - die Erträge zu steigern und die Nährstoffkreisläufe weitgehend zu sichern. Im KLB müssen die Anstrengungen zur Verminderung der Umweltauswirkungen weiter verstärkt werden. In Anbetracht der begrenzten, für die landwirtschaftliche Nutzung verfügbaren Flächen setzt eine Ausweitung des etablierten ÖLB - wie sie öffentlich vielfach gefordert wird - eine Ertragssteigerung im KLB, vielleicht auch die Kombination beider Wirtschaftsansätze im Sinne eines integrierten Landbaus voraus, weil nur so der Hunger in der Welt zu beseitigen ist. Die Lektüre des Buches ist nicht nur Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaftlern, sondern auch Politikern, Studierenden und interessierten Laien zu empfehlen.

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