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Der Magnetismus des Guten

Historische und systematische Perspektiven des metanormativen Platonismus, Quellen und Studien zur Philosophie 138

Erschienen am 03.12.2018, 1. Auflage 2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110620955
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 302 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 23.6 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Für den metaethischen Realismus sind Werteigenschaften wie die Vortrefflichkeit (engl. excellence) ein irreduzibler Teil der subjektunabhängigen Welt. Obwohl sich diese Position in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut, bleibt die Frage nach der Ontologie dieser Eigenschaften meist ausgeklammert. Der Magnetismus des Guten diskutiert eine philosophiegeschichtlich höchst einflussreiche, in der zeitgenössischen Metaethik jedoch weitgehend vernachlässigte Antwort auf diese Frage: den metanormativen Platonismus. Ihm zufolge ist das Gutsein im Sinne der Vortrefflichkeit nichts anderes als ein bestimmtes In-Beziehung-Stehen zu einem Ideal. Verschiedene Formen dieser Theorie lassen sich anhand zweier Fragen unterscheiden. Erstens, ist das Ideal selbst normativ irreduzibel? Zweitens, muss es personal oder nicht-personal verstanden werden? Anhand von Studien zu Platon, Plotin, Iris Murdoch und Robert Adams untersucht Der Magnetismus des Guten den Platonismus in seinen verschiedenen Varianten auf seine Erklärungskraft. Das Buch stellt damit zugleich die erste historisch informierte systematische Rekonstruktion der Normativitätstheorie des Platonismus dar.­­

Autorenportrait

Felix Timmermann, Universität Zürich, Schweiz.

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