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Buchtipps vom "Lesefutter-Team"

Unser Lesefutter-Team hat wieder für uns geschmökert - und einige lesenswerte Bücher für uns rezensiert. Viel Spaß mit den Rezensionen - und dann natürlich auch mit den Büchern!

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Yannick, 13 Jahre, Testleser, über das Buch

"Pony" von R. J. Palacio

Als Silas mitten in der Nacht geweckt wird und sieht, dass sein Vater von 3 Männern entführt wird, denkt er nicht daran, es einfach geschehen zu lassen. Er reitet am nächsten
Morgen den Männern auf einem Pony hinterher, das auf einmal vor seiner Tür wartet. Gemeinsam mit seinem Freund Mittenwool erlebt er auf der Reise viele Abenteuer, und es kommt ein Geheimnis ans Licht, das besser im Dunkeln geblieben wäre…

Ein gruseliges und spannendes Buch für alle ab 11, die Geister und Spannung mögen.

 

Jakob, 11 Jahre,Testleser, über das Buch

"Ziemlich Zappenduster" von Oliver Uschmann und Sylvia Witt

Das Buch handelt von einer vierköpfigen Familie, die im vierten Stock eines Hauses in Berlin lebt. Plötzlich fällt der ganze Strom in Berlin aus, aber die Familie hat nicht eingekauft. Auch haben sie kein fließendes Wasser mehr, da die Wasserpumpe Strom braucht. Schließlich helfen die Nachbarn der Familie damit nicht alles im Chaos endet.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weil sie sehr lustig erzählt wird und ein paar witzige Vorfälle geschehen. Leider war das Buch etwas zu kurz.

Ich empfehle das Buch ab 11 Jahren.

 

Yannick, 13 Jahre, Testleser, über das Buch

"Flussabwärts nach Amerika" von Petra Postert

Im Jahre 1790 macht sich Jakob auf, in einem Boot Amerika zu erreichen. Jedoch macht er es nicht aus Spaß. Er flieht aus seinem Dorf und vor allem vor den Fischern, deren Schlüssel zu ihrer wertvollen Truhe er aus Versehen versenkt hat. Und so beginnt er eine abenteuerliche und gewagte Reise. Zusammen mit seinem Schwein und dem
Räubermädchen Amie will er seinem Stiefbruder folgen, der vor einigen Jahren das Dorf ebenfalls verlassen hat. Werden sie es schaffen? Eine gefährliche Reise beginnt…

Ich empfehle das Buch ab 12 Jahren, vor allem für diejenigen, die Bücher mögen, die nicht in der aktuellen Zeit spielen.

 

Suri, 8 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Das Geheimnis von Nox - Licht, Schatten - Flederratten" von Claudia Scharf

Fill ist ein Tagling, der Sohn von Glenn Willekin, bester Freund von Lenia und Borre und wohnt in Rundlingen am Wildrosental. Eines Tages springt sein Kater Tatz in den Garten, während in Nox die verbotene Nacht herrscht. Fill folgt ihm und verliert dabei das Wertvollste, das er hat. Ein Medaillon. Wird Fill es wiederfinden?

Mir hat das Buch gut gefallen weil es um verschiedene Kinder geht, die alle auf ihre eigene Weise nett sind.

 

Emily, 10 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Rubina Blackfield: Mit der Lizenz zum Spionieren" von Lea und Jonas Melcher

Rubina Blackfield ist ein Mädchen, das bei Ihrem Großvater auf einer Insel groß wird.
Doch ihr Großvater ist nicht irgendein Großvater, sondern der größte Schurke. Bei ihm hat sie alles gelernt, was man als Schurkin können muss. Sie wartet schon sehnsüchtig auf ihren ersten Auftrag. Eines Tages ist es so weit: Ihre Aufgabe ist es in ein Sommercamp zu gehen, das vom MI6, einem Geheimdienst, veranstaltet wird.
Doch es gibt ein Problem: Rubina war schon seit Jahren nicht mehr mit Gleichaltrigen zusammen.
Ob sie es schaffen und die Mission erfüllen wird?

Ich fand das Buch sehr gut, weil es spannend und aufregend ist. Vor allem, weil es am Ende eine unerwartete Wendung gibt.

Das Buch würde ich ab 9 Jahren, sowohl für Mädchen als auch für Jungs, empfehlen.

 

Ida, 10 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Cosima und der Diamantenraub" von Laura Noakes

Ich fand das Buch „ Cosima und der Diamantenraub“ von Laura Noakes sehr spannend, weil es darum ging, dass niemand benachteiligt wird und weil alle zusammenhalten. Außerdem versucht Cosima ihren Vater zu entdecken, weil sie nicht weiß ob ihr Vater und ihre Mutter noch leben. Ich fand es auch es auch toll dass Cosima ihren Onkel findet, der böse ist, und er ihr einen weiteren Hinweis für die Suche nach ihren Eltern gibt.

Ich empfehle das Buch ab 10 Jahren.

 

Nora, 12 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Die Perlenjägerin" von Miya T. Beck

Kai und Kishi sind Zwillinge und wohnen mit Ihren Eltern in dem Dorf Shionoma. Kai, Ihre Schwester, ihre Mutter und alle weiblichen Vorfahren sind bzw. waren Perlentaucherinnen. Jede Perlentaucherin muss, bevor sie alleine schwimmen darf, eine „Prüfung“ ablegen. Kishi hat ihre Prüfung schon gemacht, aber Kai noch nicht. Kurz nach der Prüfung wird Kishi von einem Geisterwal verschlungen. Bei dem Versuch ihre Schwester zu retten trifft Kai auf den Drachenkönig, mit dessen Hilfe der Geisterwal dann verschwindet, aber Kai merkt, dass Kishi schon tot ist. Der Drachenkönig nimmt sie dann mit in den Palast der Wassergöttin Benzaiten, wo Kei einen Handel mit ihr ausmacht: Ihre Schwester soll wiederbelebt werden, wenn Kai es schafft, der Fuchsgöttin Dakini ihre Perle zu stehlen und Benzaiten zu bringen. Und so begibt sich Kai auf die Reise zum Himmelsberg, wo die Füchse ihr Hauptquartier haben.

Ich war am Anfang des Buchs nicht so begeistert, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat es mir gefallen, da es immer spannender wurde. Im Gesamten hat mir das Buch gut gefallen. Insbesondere fand ich den Schreibstil gut.

Ich empfehle das Buch ab 12 Jahren.

 

David, 17 Jahre, Testleser, über das Buch

"Davids Dilemma - eine unglückliche Verkettung nicht ganz so weiser Entscheidungen" von Danny Waltin

Eigentlich wollte David doch nur den Sportunterricht schwänzen… Und jetzt das: Seine Klassenkameraden haben sein größtes Geheimnis erfahren. David ist Jude. Eine Neuigkeit, die sofort Neonazis auf den Plan ruft. Gleichzeitig hat David aber auch das Gefühl, endlich nicht mehr unsichtbar zu sein. Vor allem für die Aktivistin Maja. Daher tut er alles, um sie zu beeindrucken und der Diskriminierung zu entgehen. Und so verstrickt sich David zunehmend in Lügen und reitet sich immer tiefer in den Schlamassel …

„Davids Dilemma“ hat mich vor allem deshalb interessiert, da die Geschichte wohl tatsächlich so passiert ist. Dennoch habe ich sehr lange mit der äußerst derben Sprache
gerungen. Auch hat mich gestört, dass Themen wie Antisemitismus und Extremismus in derber Sprache auf äußerst unsensible Weise thematisiert werden. Hier hätte ich mir mehr
Hintergrundinformationen gewünscht und ein paar „Pausen“ zwischen den jeweiligen Handlungen.
Ich halte „Davids Dilemma“ dennoch für ein empfehlenswertes Buch, da es einen guten Einblick in eine wahre Geschichte gibt und man sich auf diese Weise gut mit dem Thema
auseinandersetzen kann.

 

Amelie, 16 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Und zwischen uns ein Ozean aus Schweigen" von Johanna Ho (erscheint am 17.04.24)

Als sie von dem so plötzlichen Tod ihrers geliebten Bruders Danny erfährt, glaubt Maybelline daran zu zerbrechen. Er war der einzige, der ihr stets Zuspruch gegeben hat, wenn sie sich von ihrer Mutter mal wieder ungesehen fühlte. Er war es, der für Maybelline alles in Kauf genommen hätte und sie immer so schön zum Lachen brachte. Er war unfehlbar der beste Bruder... Doch WARUM wollte er trotzdem diese Welt so früh verlassen? Diese Frage stellte sich die verzweifelte Maybelline unentwegt.... 

Und als ob dies nicht schon genug wäre, äußert sich der Schulleiter abwertend zu ihrer asiatischen Herkunft und macht unangemessene Anspielungen auf die Familie Maybellins und den Tod ihres Bruders. Jedoch ist der Ozean aus Schweigen für Maybelline so groß, dass es für sie unmöglich erscheint, sich gegen die Anspielungen zu wehren. Denn sollte Maybelline ihre Stimme erheben, würde sie sich somit auch gegen ihre Eltern stellen und den Ozean des Schweigens womöglich noch tiefer werden lassen...

Das Buch ist eine Ermutigung seine Stimme zu erheben und trotz aller Gegenwehr nie aufzugeben! Ich war beim Lesen des Buches richtig in den Bann gezogen und konnte es kaum aus der Hand legen. Obwohl Maybellines Bruder verstorben war, nimmt auch er einen ganz persönlichen Platz in der Geschichte ein und brachte mich beim Lesen nicht selten zum Lächeln...   

Mich hat es fasziniert wie verletzlich und trotzdem ermutigend die Autorin geschrieben hat. Dieses Buch gehört nun definitiv zu meinen Lieblingsbüchern und bekommt von mir eine dicke Leseempfehlung!!! Ab 14 Jahren.

 

Amelie, 16 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Nur ein Wort mit sieben Buchstaben" von Ava Reed

In dem Buch geht es um den 17 jährigen Mika, der leider lange Zeit große Angst haben muss, nach Hause zu gehen. Dort erwartet ihn nämlich sein gewalttätiger Vater neben seiner sehr hilflosen Mutter. Für Mika gehört häusliche Gewalt auf schreckliche Art und Weise zur Tagesordnung.  Als seine Mutter dann auch noch  wiederholt ihren Job verliert, sucht Mika im Drogenhandel verzweifelt nach einem Ausweg. Allerdings wird er in der  Schule dabei erwischt und das Jugendamt bringt ihn umgehend in eine Pflegefamilie. Dort trifft er auf  Joanna und deren Geschwister, welche ihn glücklicherweise mit offenen Armen empfangen. Schreckliche Albträume aus seiner Vergangenheit, machen es Mika jedoch sehr schwer, Ruhe zu finden. Dabei nimmt sich  Joanna fürsorglich Mika an und möchte ihm auf liebevolle Art helfen. Wird Mika es schaffen, an seinem neuen Platz heilen zu können und dabei auf ein Wort mit sieben Buchstaben treffen?

Auch wenn in dem Buch schwere Themen, wie häusliche Gewalt angesprochen werden, gefällt mir sehr, mit welch großer Zuversicht Ava Reed das Geschehene beschreibt. Mich hat die tiefgründige und berührende Geschichte sehr bewegt und gefesselt. Mit viel Einfühlungsvermögen wagt sich die Autorin an ein sensibles, aber doch so wichtiges Thema, was ich total bewundere. Ich kann das Buch nur empfehlen!

 

Ida, 10 Jahre, Testleserin, über das Buch

" Auf der Suche nach Emily McCrae" von Fiona Longmuir

Ich fand das Buch „Auf der suche nach Emely Mc Crae“ von Fiona Longmuir  ein sehr schönes Buch, weil es vor allem um Freundschaft geht und weil es wichtig ist Freunde zu haben.

Ich empfehle das Buch ab 10 Jahren.

 

Suri, 8 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Plötzlich wach! Mit der Queen 'ne Kutsche kapern" von Maja von Vogel

Die Hauptperson dieses Buches heißt Annemie und wohnt in einem Wachsfigurenkabinett. Als eines Tages die Hauptattraktion, die Queen, weg ist, macht sich Annemie mit dem
nervigen Leo sofort auf die Suche nach ihr.
Werden Annemie und Leo die Queen finden und ins Wachsfigurenkabinett zurück bringen?

Mir hat das Buch gefallen, weil es spannend ist. Ich empfehle das Buch für Kinder ab 8 Jahren.

 

Liv, 16 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Donuts & andere Zeichen wahrer Liebe" von Jared Reck

Noch ein Jahr, dann ist Oskar endlich mit der Schule fertig. Dann kann er endlich nur noch das machen was ihm Spaß macht. Mit seinem Opa schwedische Rullekebabs und Donuts aus ihrem eigenen Foodtruck verkaufen und vielleicht sogar ein eigenes Café eröffnen. Doch erst muss er dieses Jahr überstehen und einer übermotivierten Mitschülerin helfen, die ein paar von seinen “originellen Lösungen” als quasi angehender Koch braucht. Denn die Spitzenschülerin Lou hat sich das Projekt “Vermeidung von Lebensmittelabfällen” in den Kopf gesetzt. Und wo soll man anfangen, wenn nicht mit den über viertausend Äpfeln die monatlich in der Kantine weggeworfen werden. Im Handumdrehen ist Oskar mitten im Projekt und verbringt immer mehr Zeit mit Lou. Und wenn sie sich nicht für besser halten würde, weil sie studiert und Oskar eben andere Träume hat, wäre sie eigentlich ist gar nicht so übel…

Das Buch hat mich direkt herzlich und sympathisch aufgenommen und ich bin immer gerne in die Geschichte eingetaucht. Erzählt wird ausführlich und authentisch, Szenen in der Schule, im Foodtruck und nach und nach erfährt man auch die berührende Vergangenheit von Oskars Opa.

Für alle, die gerne kochen, backen oder es einfach lieben Donuts essen und für alle anderen die sich von dieser wunderschönen Geschichte verzaubern lassen wollen.

 

Felix, 11 Jahre, Testleser, über das Buch

"Wolf" von Sasa Stanisic

„Übrigens …“, sagte Kemi`s Mutter.
Es war kurz vor den Ferien. Kemi machte mit seiner Mutter Salat und erfuhr von seinem bevorstehenden Abenteuer:
eine Woche Ferienlager im Wald.               
Das Buch handelt von einem Jungen, der in der Stadt  lebt und ca. null Mal in seinem Leben im Wald war. Er lehnt die Natur ab und will wieder nach Hause. Dazu kommen Albträume und nervigen Kameraden...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da die Geschichte genau so spielen könnte. Sie ist sehr schön erzählt und Gefühle und Gedanken spielen eine wichtige Rolle.

 

Ella, 11 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Das grüne Königreich" von Cornelia Funke

Also ich persönlich liebe Cornelia Funke Bücher sehr! Und dieses Buch empfehle ich auf jeden Fall weiter! Es ist super zum abtauchen und entspannen. Es ist jetzt nicht so actionreich aber fesselnd. (Wie ich finde.)

Es geht um ein 12-jähriges Mädchen namens Caspia, die den ganzen Sommer in Brooklyn wohnen muss. Dabei hasst sie Großstädte! Doch da findet sie in einer alten Kommode Briefe, von einem blinden Mädchen, welches mit ihrem Botanikvater die Welt bereiste. Die Briefe sind an die Schwester des blinden Mädchens gerichtet und jeder Brief enthält ein Pflanzenrätsel! Nach und nach entdeckt Caspia das grüne Königreich und seine Bewohner und schlägt dabei ganz nebenbei, an einem Ort wo sie es nie vermutet hätte, Wurzeln.

Ich empfehle das Buch für Mädchen zwischen 9 und 13 Jahren.
(Es steht dran ab 10 Jahren aber es können auch jüngere Mädchen lesen. Hinten sind auch noch außergewöhnliche Rezepte enhalten.)

 

Laura, 12 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Tokyo Ever After - Prinzessin auf Probe" von Emiko Jean

„Das Buch handelt von Izumi, einem „ganz normalem Mädchen“, welches in England lebt. Ihre alleinerziehende Mutter, ihr Hund und ihre drei besten Freundinnen waren alles, was sie sich bis jetzt gewünscht hat.
Als sie eines Tages erfährt, dass ihr Vater niemand anders als der Kronprinz von Japan ist, fliegt sie nach Japan und zieht für eine kurze Zeit in den königlichen Palast.

Doch Prinzessin sein ist gar nicht so einfach wie Izumi denkt. Vor allem ihr persönlicher Leibwächter und ihre zwei Cousinen machen ihr das leben schwer.“

Ich habe das Buch sehr genossen zu lesen, da es viel mit Gefühlen und Emotionen spielt. Es ist so geschrieben, dass man automatisch mitfühlt.
Die Mischung aus dem Kindertraum jeden Mädchens, also Prinzessin, und eine große Prise Liebe bildet die perfekte Buchbasis für alle Mädchen ab 13 Jahre.

Es ist an machen Stellen ein bisschen kompliziert und nicht ganz einfach zu verstehen. Trotzdem ist dieses Buch unglaublich schön geschrieben und meiner Meinung nach 100% lesenswert. Dieses Buch macht mich glücklich.

 

Eva, 16 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Die Davenports" von Krystal Marquis

Dieses Buch nimmt einen mit nach Chicago ins Jahre 1910 und erzählt die Geschichte der vier jungen Frauen: Olivia, Helen, Ruby und Amy-Rose. Alle vier müssen noch ihren Platz in der Gesellschaft finden, was gar nicht so leicht ist, denn die Gesellschaft ist geprägt durch Klassendenken, strikte Geschlechterrollen und Rassismus. Und dann läuft einem auch noch die Liebe über den Weg, ganz anders als einzelne der vier es vielleicht erwartet oder geplant haben....

Amy-Rose träumt schon lange von einem eigenen Friseursalon aber als unverheiratete Frau, die alle nur als ein Dienstmädchen der Davenport kennen, ist das gar nicht so leicht. Ob sie es trotzdem schaffen wird ihren Traum zu verwirklichen?

Ruby will den Erwartungen ihrer Eltern gerecht werden, aber was, wenn die Pläne ihrer Eltern längst nicht mehr mit ihren eigenen Vorstellungen übereinstimmen?

Helen hingegen will viel lieber in das Familien Unternehmen einsteigen statt auf langweilige Abendveranstaltungen zu gehen, nett auszusehen und ja immer höflich zu bleiben. Wie soll sie ihren Vater nur überzeugen, dass sie dafür genauso geeignet ist wie ihr Bruder?

Nur bei Olivia wussten alle immer wie ihr Leben laufen würde: Einen guten Ehemann finden, heiraten und dann einen eigenen Haushalt führen. Aber ist es wirklich das was sie für ihr Leben will?

Durch die vier unterschiedlichen Erzähl-Perspektiven wird es nie langweilig und ich habe alle in mein Herz geschlossen. Olivia, Helen, Ruby und Amy-Rose sind einfach tolle Protagonistinnen und so unglaublich starke Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen.

Eine großartige und berührende Geschichte, die ich euch nur empfehlen kann und ein echtes muss für alle Bridgerton Fans.

 

David, 17 Jahre, Testleser, über das Buch

"Scheißglitzertage" von Antonia Michaelis

Es ist Sommer auf der Insel Usedom und Finnley will endlich raus. Raus aus der Platte, raus in die Welt. Leben. Doch in den sozialen Netzwerken häufen sich Gerüchte über einen russischen Angriff, und an den Stränden stehen Panzer und Soldaten. Vor Finnleys Eiswagen steht Ulja. Sie kommt aus der Ukraine, trägt die Sonne ins Gesicht gesprenkelt und ein Geheimnis in den Augen. Gemeinsam mit Finnleys besten Freunden durchleben sie einen Sommer, der ungeahnte Wahrheiten bereithält: Einige sind furchtbar. Und andere sind furchtbar schön.

Kein Buch hat mich in der letzten Zeit so positiv überrascht wie „Scheißglitzertage“. An diejenigen, die der Titel stört: Ja, das ging mir am Anfang auch so. Lest das Buch aber trotzdem!

Antonia Michaelis hat einen tollen Erzählstil: malerisch, poetisch und immer ein wenig Witz. Wer in einem Buch gerne Sätze hat, die man zweimal lesen muss, und dann die packende Botschaft dahinter versteht, der wird „Scheißglitzertage“ lieben. Das Buch enthält viele dieser „kleinen Weisheiten“.

Die Autorin integriert nebenbei viele aktuelle gesellschaftliche Themen. Normalerweise stört mich das. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern ist das Buch dabei aber keineswegs zu gesellschaftskritisch oder will den Leser in eine bestimmte politische Richtung lenken. Stattdessen bleibt die Autorin sehr einfühlsam und lässt viele verschiedene Menschen und Perspektiven zu Wort kommen. Statt den Leser in eine politische Richtung zu lenken, erweitert sie den Horizont des Lesers – die Meinung kann dieser sich selbst bilden. Der Autorin ist somit etwas gelungen, was nicht vielen Autoren gelingt.
Sehr hilfreich sind dabei auch die vielen Charaktere: Finnley, Leif, Neil und Ulja sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und bekommen hohe Sympathiewerte. Aber auch die „Bösen“ im Buch sind nicht plump, sondern regen auch zum Nachdenken an.

Das Tempo der Handlung gefällt mir sehr gut: Anfangs stellt die Autorin dem Leser Landschaft, Orte und Menschen vor. Wer wie ich schonmal auf Usedom war, bekommt dabei ganz schön Fernweh. Im letzten Drittel ziehen Handlung und Spannung nochmal stark an.

Toll erzählt, „kleine Weisheiten“, gaballter Inhalt, schön ausgeschmückte Charaktere und eine starke Handlung – „Scheißglitzertage“ hat es in die Liste meiner absoluten Lieblingsbücher geschafft: Sehr zu empfehlen!

 

David, 17 Jahre, Testleser, über das Buch

"Tristan Mortalis" von Melissa C. Hill und Anja Stapor

Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.

Von dem Autoren-Duo hat mir bereits „Lupus Noctis“ sehr gut gefallen. Ihr neues Buch „Tristan Mortalis“ zeichnet sich durch einen flüssigen Schreibstil aus. Gut gefallen hat mir, dass aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Das macht das Buch sehr spannend. Auch wenn die Handlung an manchen Stellen ein wenig weit hergeholt wird, hat mich „Tristan Mortalis“ dennoch überzeugt und ich empfehle es weiter.

 

Pippa, 9 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Das Geheimnis der Schokomagie" von Mareike Allnoch

In dem Buch geht es um ein Mädchen namens Mila. Sie kann, wenn sie Schokolade riecht, in die Zukunft sehen. Beim Schüleraustausch nach Paris wird Mila dem Sohn des französischen Präsidenten zugeteilt. In ihn hat sie sich auch gleich verknallt. Als sie ein paar Tage bei Louis (Louis ist der Sohn vom Präsidenten) gewohnt hat, geht es auf ein Mal dem Präsidenten schlecht und Mila wird verdächtigt, etwas damit zu tun zu haben...

Mir hat das Buch gefallen weil ich Magie sehr gerne habe und weil Milas Zukunftsvisionen mir gut gefallen haben. Außerdem ist der Buchdeckel schön illustriert.

 

Nora, 12 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Ein Geheimnis aus Magie und Eis" von Emily Bain Murphy

Marit ist eine Waise, die ihren Vater durch einen Unfall in den Minen der Vestergaards verloren hat. Und ihre Schwester ist gestorben, als sie zu viel Magie verwendet hat, denn wer zu viel Magie benutzt, stirbt. Deshalb hat Marit Angst Magie zu benutzen und bestreitet Eve gegenüber, dass sie überhaupt welche besitzt. Eve hat Marit im Waisenhaus kennen gelernt. Mittlerweile sind sie wie Schwestern füreinander. Als mögliche Eltern in das Waisenhaus kommen und Eve bei einer Tanzvorführung mitmacht und Helene Vestergaard – eine bekannte Primaballerina – Eve mitnimmt, ist Marit entschlossen mit zu kommen, selbst, wenn sie dafür Magie benutzen und sich damit in Gefahr bringen muss...

Es ist ein spannendes Buch, das ich empfehle unbedingt zu lesen.

 

David, 16 Jahre, Testleser, über das Buch

"Dark Sigils - was die Magie verlangt" von Anna Benning

Früher existierte Magie nur in Träumen. Sie war eine geheimnisvolle Kraft, die Wunder vollbringt. Aber so ist Magie nicht. Das weiß Rayne besser als jede andere. Wahre Magie ist düster und gefährlich – und dennoch Raynes einzige Chance, in den Armenvierteln Londons zu überleben. Mittels besonderer Artefakte, den Sigils, hat sie gelernt, die blau schimmernde Flüssigkeit zu nutzen … und mit ihr zu kämpfen. Doch als die Magie außer Kontrolle gerät, kann Rayne nur ein einziger Junge helfen. Er herrscht über die mächtigsten Sigils der Welt und stellt sie vor die Wahl: Entweder die Magie in Raynes Adern wird sie töten – oder sie bindet ihr Leben an die Dark Sigils. Für immer.

„Dark Sigils“ kann alles, was ein Fantasy-Roman können muss. Fantasie gibt es hier genug. Man muss sich ehrlich gesagt erst einmal einlesen, bis man versteht, was eigentlich Sache ist. Aber wenn man das gemacht hat, macht das Buch wirklich Spaß. In „Dark Sigils“ ist immer was los – das Buch ist kontinuierlich spannend. Die Autorin erschafft so einen soliden Fantasy-Roman, bei dem keine Langeweile aufkommt.

 

Nora, 12 Jahre, Testleserin, über das Buch

"Die Einsteins und der geheimnisvolle Turm" von Ben Guterson

Die Geschwister Zack, Miriam, Ruth und Ethan Einstein sind mit ihren Eltern nach Vista Point gezogen um einen Neuanfang zu machen, denn die jüngste Tochter Susan ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Dort haben die Eltern ein Haus gekauft und wollen ein Bed & Breakfast aufmachen. Neben diesem Haus steht ein unbewohnter Turm, aber die Eltern haben den Kindern verboten ihn zu betreten. Trotzdem folgt Zack, als er ein Mädchen sieht, das Susan sehr ähnlich sieht, diesem in den Turm und spricht es an. Sie nennt sich Ann. Beide finden das Innere des Turms beeindruckend. Das Mädchen zeigt Zack an der Decke des Turms eine runde Plakette mit einem Spruch und ringsum scheinbar sinnlosen Buchstaben darauf. Zack und Ann denken, dass es sich dabei um einen Geheimcode handelt und wollen das Rätsel unbedingt lösen. Seinen Eltern und seinen Geschwistern erzählt Zack vorerst nichts von der Begegnung mit Ann, trifft sie aber weiterhin. Doch auch mit Ann selbst ist ein Geheimnis verknüpft...

Ich finde dieses Buch recht gut - für Kinder ab etwa 12 Jahren.

 

Eva & Liv, Testleserinnen, 15 Jahre, über das Buch

"Die sechs Kraniche" von Elizabeth Lim

Shiori ist abenteuerlustig,  neugierig und magiebegabt, alles Eigenschaften die eine Prinzessin nicht haben sollte. Vor allem weil sie gerade kurz vor ihrer Verlobung steht, was ihr aber kein bisschen in den Kram passt. Und nur weil ihre sechs großen Brüder inzwischen langweilige und brave Prinzen geworden sind, heißt das noch lange nicht, das Shiori auch so wird. Doch dann reißt ein Fluch sie aus ihrem bisherigen  Leben und plötzlich ist sie fern von ihrer Familie und ihrer Heimat und darf nicht reden, wenn sie nicht will dass einer ihrer Brüder stirbt. Verzweifelt versucht sie den Fluch zu brechen und muss feststellen, dass nichts so ist wie es scheint…

Wir haben das Buch gerne gelesen und wurden immer wieder von unerwarteten Wendungen überrascht. Es ist toll das Shiori nie aufgab und sich auch nicht unterkriegen ließ.  Und wenn du jetzt gespannt auf Shioris Geschichte bist,  kannst du sie nicht nur auf ihrem Abenteuer begleiten, sondern auch noch andere einzigartige Figuren kennenlernen. Und wenn deine Neugier dann immer noch nicht gestillt ist, kannst du dich mit uns auf den zweiten Band freuen.